Die immer wiederkehrenden Krisen nach Wahlen, die sowohl die performative Umsetzung staatlicher Entwicklungsprojekte als auch den Aufbau der Nation behindern, stellen eine Herausforderung dar, das aus dem Westen importierte System der demokratischen Staatsführung zu überdenken, um ein neues System zu entwickeln, das die Antwort auf diese politischen Anomalien ist. Die Herausforderung unserer Forschung besteht darin, dass die Triebfedern für die Entwicklung Afrikas in seiner alten Geschichte zu finden sind. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, diese Geschichte kritisch und prospektiv neu zu bewerten. Vor diesem Hintergrund schlagen wir vor, ''einen politisch-sozialen Inhalt für die Epistemo-Ethik'' als Mittel zur Erlösung Afrikas in einer bestimmten Situation zu entwickeln. Das Interesse unserer Arbeit besteht darin, nicht nur die afrikanischen Werte, die der Zeit widerstehen, wiederherzustellen, sondern auch die Möglichkeit einer Entwicklung in Frieden und sozialer Gerechtigkeit zu denken und gleichzeitig die in Afrika immer wieder auftretenden Krisen nach Wahlen zu beenden.