Autogenes Training, ein für den westlichen Menschen gangbarer und erfolgreicher WegIch glaube, es ist wesentlich, dass Prof. Luis de Rivera, Psychoanalytiker, Psychiater und Spezialist für Autogenes Training, bei aller Verbindung zum Osten, die schon I.H. Schultz frühzeitig klar erkannt hat, einen "westlichen" Weg findet, der das östliche Kulturgut mit einschließt, aber vor allem auch für den westlichen Menschen und seine ererbte Kultur anwendbar ist. Wenn der Buddhismus die Beziehung als solche deutlich einschränken will, weil sie grundsätzlich Leid verursacht, brauchen wir westliche Menschen eine Beziehung, um uns entfalten zu können.Wir können Viel von Buddha lernen, aber wir sollten unsere Wurzeln, vor allem auch die in Griechenland, nicht außer Acht lassen.Das "Somatosensorische", das körperlich seelische, die Beziehung des Seelischen und Körperlichen und umgekehrt, ist gerade im Autogenen Training besonders wichtig, wirksam und wird durch das Verfahren auch verbessert.Man kann das, was beim Autogenen Training geschieht, heute mit den verschiedensten Messgeräten genau verfolgen und dokumentieren. Der Begründer des AT, der "leidenschaftliche Physiologe" I.H. Schultz, hat vieles schon gewusst, was man heute beweisen kann.Die Autogene Methode wird nach Schultz und Luthe durch Rivera ein noch sichererer Weg zum eigenen, unverwechselbaren Ich, ein Schritt zur Selbstfindung für den verunsicherten Menschen unserer Zeit, den man nur begrüßen kann.Ich wünsche Autogenics 3.0 viel Erfolg und eine möglichst weite Verbreitung, wenn möglich auch Übersetzung in andere Sprachen. Vor allem Deutsch, Französisch und Italienisch würden sich anbieten.Heinrich Wallnöfer