Herwarth Walden: Das Buch der Menschenliebe. Nächte aus Scham und Licht Berlin zur Zeit des Ersten Weltkriegs: In dichten Bildern und rhythmischer Prosa entwirft Herwarth Walden ein leidenschaftliches Panorama von Sehnsucht, Scham und dem verzweifelten Streben nach Nähe. Im Zentrum steht Grete Müller, eine junge Lehrerin, deren Weg durch Armut, Enttäuschung und gesellschaftliche Härte zugleich eine Suche nach Würde und Liebe ist. Zwischen Dichtern, Ärzten, Offizieren und Kindern entspinnt sich eine vielstimmige Collage des Menschlichen - roh, poetisch, kompromisslos. Das Buch der Menschenliebe ist ein expressionistisches Manifest der Körperlichkeit und ein zärtlicher, wütender Ruf nach Menschlichkeit. Erstdruck: Verlag Der Sturm, Berlin, 1916. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2025. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH