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Das severische Vexillationskastell Myd(---) und die spatantiken castra Madensia / Gheriat el-Garbia am limes Tripolitanus (Libyen): II Ausgrabungen und Untersuchungen im Kastell, im Steinbruch, in den Heiligtumern und am Beobachtungsturm 2009-2010

Das severische Vexillationskastell Myd(---) und die spatantiken castra Madensia / Gheriat el-Garbia am limes Tripolitanus (Libyen): II Ausgrabungen und Untersuchungen im Kastell, im Steinbruch, in den Heiligtumern und am Beobachtungsturm 2009-2010 in Franklin, TN

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Das severische Vexillationskastell Myd(---) und die spatantiken castra Madensia / Gheriat el-Garbia am limes Tripolitanus (Libyen): II Ausgrabungen und Untersuchungen im Kastell, im Steinbruch, in den Heiligtumern und am Beobachtungsturm 2009-2010

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Das severische Vexillationskastell Myd(---) und die spatantiken castra Madensia / Gheriat el-Garbia am limes Tripolitanus (Libyen): II Ausgrabungen und Untersuchungen im Kastell, im Steinbruch, in den Heiligtumern und am Beobachtungsturm 2009-2010 in Franklin, TN

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Das romische Kastell Gheriat el-Garbia liegt 280 km sudlich von Tripolis in der Halbwuste, oberhalb einer Oase, an der zentralen Route in den Fezzan. Es ist - neben Bu Njem und Ghadames - das grosste der unter Kaiser Septimius Severus weit nach Suden vorgeschobenen neuen Vexillationskastelle des limes Tripolitanus. Spatestens im Herbst 201 n. Chr. wurde es von einer Abteilung (vexillatio) der legio III Augusta aus Lambaesis (Algerien) fertiggestellt. Aufgabe der Besatzung war die Kontrolle und Sicherung der Verkehrswege und Karawanenrouten sowie die Uberwachung der (semi-)nomadischen autochthonen Stamme. Im Rahmen eines interdisziplinaren Projekts der Provinzialromischen Archaologie an der Universitat Munchen, gefordert von der DFG-Exzellenzinitiative, wurden 2009 und 2010 je zwei Kampagnen durchgeführt. Im Mittelpunkt standen Surveys und Ausgrabungen in dem von einem Berberdorf uberbauten Kastell, in den Steinbruchen und in einem der Heiligtumer. Neben naturwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden (Geodasie, Geophysik, Archaometrie, 14C-Analysen) kam terrestrisches 3D-Laserscanning zum Einsatz. Der erste Band mit der Forschungsgeschichte der tripolitanischen Grenzzone, der Vermessung des Kastell- und des Tempelplateaus und dem archaologischen Survey mit Architekturgliedern, Werksteinen, Inschriften und Keramik des 3. Jahrhunderts wurde 2021 veroffentlicht. Der zweite Band prasentiert die Untersuchung der Wehranlagen des von 199/201 bis 275/280 genutzten, 2,25 ha grossen Kastells, dessen Name Myd(—-) inschriftlich uberliefert ist. Von Bedeutung sind die neuen Rekonstruktionen der Aussen- und Innenansicht des severischen Bauzustands der porta praetoria mit den bis 10 m hoch erhaltenen Turmen. Hinzu kommen die Dokumentation der ubrigen drei Tore (mit Sichtfeldanalysen), der zwei bis 8 m hoch erhaltenen Zwischenturme und des nordlichen Eckturms sowie die Ausgrabung des Stabsgebaudes. Die Wehranlagen severischer Vexillationskastelle - von Castellum Dimmidi bis Gholaia/Bu Njem - werden vergleichend analysiert und die Innenbebauung von Myd(—-)/Gheriat el-Garbia rekonstruiert. Unerwartet war eine spatantike Instandsetzung des etwa ein Jahrhundert von Rom nicht genutzten Kastells. Dort wurde ab 380/390 bis Mitte des 5. Jahrhunderts eine limitane Militareinheit, die milites munifices, stationiert. Das Kastell ist mit den in der Notitia Dignitatum occ. XXXI 30 genannten castra Madensia identifizierbar. Munzen und Radiokarbondaten bilden die Basis fur die Datierung der Instandsetzungen der Wehranlagen und des umgebauten Stabsgebaudes. Untersuchungen geschlossener Fundkomplexe mit Kleinfunden, Keramik und Ostraka sowie makrobotanischer und archaozoologischer Uberreste geben erstmals Einblicke in die Versorgung, Ernahrung und die Lebensgewohnheiten einer spatantiken Garnison am tripolitanischen Limes.
Das romische Kastell Gheriat el-Garbia liegt 280 km sudlich von Tripolis in der Halbwuste, oberhalb einer Oase, an der zentralen Route in den Fezzan. Es ist - neben Bu Njem und Ghadames - das grosste der unter Kaiser Septimius Severus weit nach Suden vorgeschobenen neuen Vexillationskastelle des limes Tripolitanus. Spatestens im Herbst 201 n. Chr. wurde es von einer Abteilung (vexillatio) der legio III Augusta aus Lambaesis (Algerien) fertiggestellt. Aufgabe der Besatzung war die Kontrolle und Sicherung der Verkehrswege und Karawanenrouten sowie die Uberwachung der (semi-)nomadischen autochthonen Stamme. Im Rahmen eines interdisziplinaren Projekts der Provinzialromischen Archaologie an der Universitat Munchen, gefordert von der DFG-Exzellenzinitiative, wurden 2009 und 2010 je zwei Kampagnen durchgeführt. Im Mittelpunkt standen Surveys und Ausgrabungen in dem von einem Berberdorf uberbauten Kastell, in den Steinbruchen und in einem der Heiligtumer. Neben naturwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden (Geodasie, Geophysik, Archaometrie, 14C-Analysen) kam terrestrisches 3D-Laserscanning zum Einsatz. Der erste Band mit der Forschungsgeschichte der tripolitanischen Grenzzone, der Vermessung des Kastell- und des Tempelplateaus und dem archaologischen Survey mit Architekturgliedern, Werksteinen, Inschriften und Keramik des 3. Jahrhunderts wurde 2021 veroffentlicht. Der zweite Band prasentiert die Untersuchung der Wehranlagen des von 199/201 bis 275/280 genutzten, 2,25 ha grossen Kastells, dessen Name Myd(—-) inschriftlich uberliefert ist. Von Bedeutung sind die neuen Rekonstruktionen der Aussen- und Innenansicht des severischen Bauzustands der porta praetoria mit den bis 10 m hoch erhaltenen Turmen. Hinzu kommen die Dokumentation der ubrigen drei Tore (mit Sichtfeldanalysen), der zwei bis 8 m hoch erhaltenen Zwischenturme und des nordlichen Eckturms sowie die Ausgrabung des Stabsgebaudes. Die Wehranlagen severischer Vexillationskastelle - von Castellum Dimmidi bis Gholaia/Bu Njem - werden vergleichend analysiert und die Innenbebauung von Myd(—-)/Gheriat el-Garbia rekonstruiert. Unerwartet war eine spatantike Instandsetzung des etwa ein Jahrhundert von Rom nicht genutzten Kastells. Dort wurde ab 380/390 bis Mitte des 5. Jahrhunderts eine limitane Militareinheit, die milites munifices, stationiert. Das Kastell ist mit den in der Notitia Dignitatum occ. XXXI 30 genannten castra Madensia identifizierbar. Munzen und Radiokarbondaten bilden die Basis fur die Datierung der Instandsetzungen der Wehranlagen und des umgebauten Stabsgebaudes. Untersuchungen geschlossener Fundkomplexe mit Kleinfunden, Keramik und Ostraka sowie makrobotanischer und archaozoologischer Uberreste geben erstmals Einblicke in die Versorgung, Ernahrung und die Lebensgewohnheiten einer spatantiken Garnison am tripolitanischen Limes.

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