Dieses Buch ist äußerst didaktisch geschrieben, mit pädagogischen Merkmalen, richtet sich an den Suchenden, auch wenn dieser keine theoretischen Grundlagen in Amazonasökologie hat, und macht das Lernen zu einer anregenden Herausforderung. Verweise auf andere hier kommentierte Theorien und Forschungsergebnisse sollen Beispiele dafür liefern, was im Umweltmanagement in der Aquakultur möglich ist und was nicht (oder nicht sein sollte). Ohne den Anspruch, die Umweltperspektive zu überhöhen, werden Konzepte wie der Kontinentalschelf und seine Beziehung zur Seefischerei, Naturkapital und Ökosystemdienstleistungen, der Kodex für bessere Managementpraktiken in der Aquakultur und die rechtlichen Verfahren für die Umweltgenehmigung der Aquakultur behandelt. So wird aufgezeigt, wie produktiv es ist, über die Aquakultur und die Beziehungen zwischen Macht und Umweltwissen nachzudenken und zu diskutieren. Dieses Buch ermöglicht andere Sichtweisen auf die Gegenwart, regt zum Nachdenken an und motiviert zu kontinuierlicher Kritik. Es soll einen Beitrag zur Suche nach neuen Managementpraktiken in der Aquakultur im Amazonasgebiet leisten.