Manche Ehen gehen in die Brüche, manche nicht, und in unserer Welt kann man Ersteres in der Regel besser erklären als Letzteres. Mignon McLaughlin, Das zweite Notizbuch des Neurotikers, 1966 Aus täglichen Berichten geht hervor, dass Ehen täglich in die Brüche gehen. In der westlichen Welt ist es beispielsweise zur Norm geworden, sich bei der geringsten Provokation oder Unzufriedenheit, die in den meisten Fällen durch Gefühle hervorgerufen wird, von seiner Frau oder seinem Mann scheiden zu lassen. In jedem fünften obersten Gerichtsfall muss es sich um eine Scheidungsklage handeln. Die Zahl der getrennten Haushalte nimmt alarmierend zu. Hier unten im traditionellen Afrika, wo diese freie Psychologie der offenen Scheidung noch nicht Fuß gefasst hat, haben wir die schlimmste Scheidung aller Zeiten erlebt, die entweder psychosomatisch, spirituell, sexuell usw. ist, selbst wenn die Partner noch zusammenleben. Die diesbezügliche Anweisung Gottes, dass "die zwei eins sind", stößt auf taube Ohren, da Kultur und Zufriedenheit des Menschen im Mittelpunkt der Überlegungen stehen, wenn es um Scheidung geht.