Seit der Entdeckung des Chikungunya-Virus in Tanganjika, Afrika, im Jahr 1952 kam es gelegentlich zu Ausbrüchen in Afrika, Südasien und Südostasien, aber die jüngsten Ausbrüche haben die Krankheit über ein größeres Gebiet verbreitet. Der derzeitige Ausbruch in Indien begann Ende 2005 an den Küsten von Andhra Pradesh. Danach waren Tamil Nadu, Karnataka, Kerala und Nordindien bis nach Delhi betroffen. Im Jahr 2006 wurde die Krankheit in insgesamt 16 Bundesstaaten des Landes gemeldet, und innerhalb von 10 Monaten nach Ausbruch der Epidemie gab es über 1,25 Millionen Verdachtsfälle von Chikungunya (die Zahl stieg bis zum Jahresende auf 1,39 Millionen). Im Jahr 2007 gab es bis Oktober 37.683 gemeldete Fälle.2017 war Bangladesch mit einem massiven Auftreten der Krankheit konfrontiert. Der derzeit grassierende Virusstamm gehört zum ost- und zentralafrikanischen Genotyp, und Aedes aegypti ist nach wie vor der Hauptüberträger.