Das Thema dieser Untersuchung ist die Wahrnehmung der städtischen Umwelt durch virtuelle Geräte. Es wurde jedoch festgestellt, dass digitale Medien ein größeres Entfremdungspotenzial haben, als ihnen bewusst ist. Das liegt daran, dass sie ihre Nutzer in virtuellen Welten isolieren und sie das Geschehen um sie herum nicht mehr wahrnehmen. Ziel dieser Untersuchung ist es daher, die Möglichkeit zu bieten, digitale Technologien als Potenzial für diese Wahrnehmung zu nutzen. Um dies zu erreichen, haben wir uns auf eine bibliografische Referenz gestützt, die auf einer Diskussion der Begriffe Wahrnehmung und Entfremdung sowie auf den Begriffen Gewohnheit, Erinnerung und Entfremdung beruht. Alle diese Begriffe wurden mit den Beobachtungen in Verbindung gebracht, die zu den Fotografien von Vivian Maier gemacht wurden. Sie war ein Kindermädchen ohne künstlerische Ausbildung, das im 20. Jahrhundert in günstigen Momenten auf den Straßen Chicagos unterwegs war und anonym Alltagsszenen fotografierte. Obwohl Maiers Kamera analog war, wurde ihre Arbeit berücksichtigt, um die mit Smartphones aufgenommene Digitalfotografie zu nutzen, um die Menschen für die Umgebung zu sensibilisieren, durch die sie täglich gehen.