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Hermann Lauscher
Barnes and Noble
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Hermann Lauscher in Franklin, TN
Current price: $21.99

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Size: Hardcover
Auf den Wunsch einiger Freunde, namentlich aber auf die Aufforderung Wilhelm Schäfers hin, soll der verstorbene Hermann Lauscher wieder ausgegraben und noch einmal unter die Leute geschickt werden. Da bin ich denn eine Erklärung und Rechenschaft schuldig, zumindest eine bibliographische. "Hinterlassene Schriften und Gedichte von Hermann Lauscher" war der Titel einer kleinen Schrift, die ich Ende 1900 in Basel erscheinen ließ und in der ich pseudonym über meine damals zu einer Krise gediehenen Jünglingsträume abrechnete. Ich dachte damals, mit dem von mir erfundenen und totgesagten Lauscher meine eigenen Träume, soweit sie mir abgetan schienen, einzusargen und zu begraben. Das Büchlein erschien, in kleinster Auflage, beinahe mit Ausschluß der Öffentlichkeit, und ist kaum über meinen Freundeskreis hinaus bekannt geworden. Wenige andere griffen, da sie meine späteren Bücher kannten, nachträglich zu dem Schriftchen und sahen darin eine Art von literarischem Kuriosum. Der Gedanke eines Neudrucks ist mir nie gekommen, bis in der letzten Zeit Freunde ihn lebhaft aussprachen und schließlich Wilhelm Schäfers Vorschlag kam. Da ich keinen Grund sehe, ein Stück meines Jugendlebens wegzuleugnen, und da ich stilistisch den Lauscher noch heute zu verantworten bereit bin, gab ich nach.
Auf den Wunsch einiger Freunde, namentlich aber auf die Aufforderung Wilhelm Schäfers hin, soll der verstorbene Hermann Lauscher wieder ausgegraben und noch einmal unter die Leute geschickt werden. Da bin ich denn eine Erklärung und Rechenschaft schuldig, zumindest eine bibliographische. "Hinterlassene Schriften und Gedichte von Hermann Lauscher" war der Titel einer kleinen Schrift, die ich Ende 1900 in Basel erscheinen ließ und in der ich pseudonym über meine damals zu einer Krise gediehenen Jünglingsträume abrechnete. Ich dachte damals, mit dem von mir erfundenen und totgesagten Lauscher meine eigenen Träume, soweit sie mir abgetan schienen, einzusargen und zu begraben. Das Büchlein erschien, in kleinster Auflage, beinahe mit Ausschluß der Öffentlichkeit, und ist kaum über meinen Freundeskreis hinaus bekannt geworden. Wenige andere griffen, da sie meine späteren Bücher kannten, nachträglich zu dem Schriftchen und sahen darin eine Art von literarischem Kuriosum. Der Gedanke eines Neudrucks ist mir nie gekommen, bis in der letzten Zeit Freunde ihn lebhaft aussprachen und schließlich Wilhelm Schäfers Vorschlag kam. Da ich keinen Grund sehe, ein Stück meines Jugendlebens wegzuleugnen, und da ich stilistisch den Lauscher noch heute zu verantworten bereit bin, gab ich nach.

















