Der Versuch wurde mit vier wilden Solanum-Arten in vollständig randomisierter Anordnung (CRD) durchgeführt, wobei acht Behandlungen mit vier Wiederholungen angewandt wurden. Die gepfropften Pflanzen wurden in einem kostengünstigen Polyhaus angebaut. Die Überlebensrate der veredelten Pflanzen wurde zehn Tage nach der Veredelung, die Wachstumsparameter sieben Wochen nach der Veredelung und die Ertrags- und Qualitätsmerkmale bei der Ernte erfasst. Die Überlebensrate der veredelten Pflanzen war bei allen Behandlungen höher, außer bei Solanum xanthocarpum. Die Pfropfung erhöhte die Anzahl der Früchte und den Fruchtertrag im Vergleich zu den Kontrollpflanzen. Die gepfropften Pflanzen wiesen ein kräftigeres Wurzelsystem auf als die nicht gepfropften Pflanzen. Von allen wilden Solanum-Arten reagierte Solanum torvum am wenigsten anfällig, während Solanum khasianum und Solanum xanthocarpum durchschnittlich anfällig auf die bakterielle Welke reagierten.Es lässt sich schlussfolgern, dass die Pfropfung bei Brinjal sehr erfolgreich ist und einen positiven Einfluss auf das Pflanzenwachstum, die Vitalität, die Bewurzelung und den Ertrag hat. Die Auswahl von krankheitsresistenten Unterlagsmaterialien führt auch zu einer Resistenz gegen die meisten bodenbürtigen Krankheiten.