Fokusgruppendiskussionen sind ein Instrument der explorativen Forschung, d. h. eine strukturierte Gruppe, die dazu dient, die Gedanken und Gefühle von Menschen zu erforschen und detaillierte Informationen zu einem bestimmten Thema oder Problem zu erhalten. Fokusgruppendiskussionen dauern zwischen eineinhalb und zwei Stunden, länger als diese Zeitspanne und die Diskussion verliert an Schwung. Wenn die Diskussion gut geführt wird, können tief sitzende Gefühle zu einem Thema auf natürliche Weise zum Vorschein kommen. Eine Fokusgruppendiskussion ist eine ausführliche Sitzung, in der eine kleine Anzahl von Personen, in der Regel acht bis zwölf aus der Zielgruppe, unter der Leitung eines Moderators (Diskussionsleiters) Themen bespricht, die für eine bestimmte Studie oder ein bestimmtes Projekt von Bedeutung sind. In der Natur sind Fokusgruppendiskussionen eine Methode, bei der die behandelten Themen flexibel sind und die Diskussion mit allgemeineren Themen beginnt und langsam in spezifischere übergeht. Dieses Buch wird sich darauf konzentrieren, die Vor- und Nachteile von Fokusgruppendiskussionen als Instrument zur Datenerhebung bei der Überwachung und Bewertung hervorzuheben.