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Wenn ich dir begegnet ware ...: Dietrich Bonhoeffer und Jochen Klepper im Gesprach
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Wenn ich dir begegnet ware ...: Dietrich Bonhoeffer und Jochen Klepper im Gesprach in Franklin, TN
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Vom christlich, biblischen Obrigkeitsverstandnis loyal gepragt, erleben sich die Protagonisten Dietrich Bonhoeffer und Jochen Klepper mehr und mehr einem unseligen Zeitgeist ausgeliefert. Beraubt die Politik des Dritten Reiches den Theologen Bonhoeffer zunehmend der akademischen Gradlinigkeit und führt ihn zwangslaufig zum mutig reflektierten Widerstand, so wird der einfuhlsam trostende Dichter Klepper wegen der geltenden Rassengesetze beruflich und familiar vernichtet. Begegnet sind sich die Zeitgenossen wohl nie. Ihre durchaus verschiedene Lebensgestaltung, die vom gemeinsamen Glauben bestimmt war, genugte dem totalitaren System, beide im Alter von 39 Jahren zu opfern. Eine tiefe Beunruhigung uber den Einfluss solchen despotischen Gedankenguts, das heute nicht mehr von oben verordnet wird, sondern sich von unten einzuschleichen scheint, haben den Autor zu den fiktiven Episoden dieses Buches inspiriert. Wolfgang Bollmann, Jahrgang 1945, ist Pfarrer in Ruhestand der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Leipzig. An diesem wesentlichen Ort der "friedlichen Revolution" hat er mit seiner Familie und Gemeinde den Wandel zur Wiedervereinigung Deutschlands als eine zuerst geistliche Erfullung dankbar begrusst.
Vom christlich, biblischen Obrigkeitsverstandnis loyal gepragt, erleben sich die Protagonisten Dietrich Bonhoeffer und Jochen Klepper mehr und mehr einem unseligen Zeitgeist ausgeliefert. Beraubt die Politik des Dritten Reiches den Theologen Bonhoeffer zunehmend der akademischen Gradlinigkeit und führt ihn zwangslaufig zum mutig reflektierten Widerstand, so wird der einfuhlsam trostende Dichter Klepper wegen der geltenden Rassengesetze beruflich und familiar vernichtet. Begegnet sind sich die Zeitgenossen wohl nie. Ihre durchaus verschiedene Lebensgestaltung, die vom gemeinsamen Glauben bestimmt war, genugte dem totalitaren System, beide im Alter von 39 Jahren zu opfern. Eine tiefe Beunruhigung uber den Einfluss solchen despotischen Gedankenguts, das heute nicht mehr von oben verordnet wird, sondern sich von unten einzuschleichen scheint, haben den Autor zu den fiktiven Episoden dieses Buches inspiriert. Wolfgang Bollmann, Jahrgang 1945, ist Pfarrer in Ruhestand der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Leipzig. An diesem wesentlichen Ort der "friedlichen Revolution" hat er mit seiner Familie und Gemeinde den Wandel zur Wiedervereinigung Deutschlands als eine zuerst geistliche Erfullung dankbar begrusst.

















