Entre-Linhas ist ein Porträt- und Reportagebuch über die Frauen der Kooperative Bordana in Conjunto Caiçara, Goiânia. Die Hände werden sich ihres Raumes bewusst und sticken mit Faden und Nadel, die nun eine Erweiterung des Körpers sind. Der Körper ist auch ein Instrument des Kampfes, und das Sticken ist das Verb, eine Aktion, die durch den gemeinsamen Weg der Frauen in der Solidarökonomie noch verstärkt wird. Bordana ist ein Kanal, der es diesen Frauen ermöglicht, in den Arbeitsmarkt einzutreten, in einem System, das ihnen keine Möglichkeiten bietet. Bordana ist auch ein Akt, der den Körper im Kampf um Emanzipation erhebt - aus dem starren System, das einsperrt und keinen Raum gibt. Migration ist ein Ausschnitt, der ein Porträt bildet, Flicken, die die Stickerei eines weiblichen Motivs zeigen.